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Ich bin ein starker Befürworter der Menschenrechte, aber auch der menschlichen Pflichten. Viele von uns haben das unglaubliche Glück, in relativen Wohlstand hineingeboren zu werden, in dem Dinge wie sauberes Trinkwasser, medizinische Einrichtungen, Menschenrechte und Religionsfreiheit als selbstverständlich angesehen werden, während es anderen auf der Welt überhaupt daran mangelt. Sie müssen mit dem Nötigsten überleben, und selbst das ist nicht immer möglich.

 

 

Dies gilt auch für die Steppennomaden in der Westmongolei.

 

Sie leben im entlegensten Teil (mindestens 1.700 Kilometer von einem international anerkannten Krankenhaus entfernt) eines der am dünnsten besiedelten Länder der Welt, wo die Ressourcen äußerst begrenzt sind und es an Infrastruktur mangelt.

 

 

Als ich 2016 dieses Gebiet, das Altai-Gebirge, zum ersten Mal besuchte, war ich sowohl von der Schönheit der Berge als auch von der Herzlichkeit und Großzügigkeit, mit der ich empfangen wurde, überwältigt, aber auch schockiert von den barmherzigen Lebensbedingungen.

 

 

In der Provinz Bayan-Ulgi leiden die Nomaden unter langen Wintern, Dürren und Temperaturen von plus 20 bis minus 50 Grad. Das macht es fast unmöglich, irgendetwas anzubauen, und eine ständige Herausforderung, die Tiere, auf die sie angewiesen sind, am Leben zu halten.

 

Die kasachischen Minderheiten erhalten kaum Unterstützung von der Regierung oder internationalen Organisationen.

 

 

Ich habe erschütternde Fälle von extremer Unterernährung, Krankheiten und einem allgemeinen Mangel an Einrichtungen gesehen. Ich hörte Geschichten von Todesfällen, die mit modernen medizinischen Geräten leicht hätten verhindert werden können. Ich war erstaunt, dass die Nomaden dennoch so unglaublich gastfreundlich sind und alles mit einem teilen. Nachdem ich selbst viele Monate lang als Nomade herumgereist bin, bin ich mit der Überzeugung gegangen: Wir können etwas dagegen tun!

 

Als Menschen haben wir die Verantwortung, über unsere eigenen Bedürfnisse und Wünsche hinauszudenken. Ich möchte, dass wir die Welt als eine große Familie sehen und versuchen, uns um jeden zu kümmern, als wäre er ein direkter Nachbar, Bruder oder ein geliebter Mensch. Jeder kann etwas bewirken, und sei es nur im Leben einer einzigen Person.

 

 

Seit 2022 mache ich dies als Vorsitzender der Heart for Mongolia Foundation.

 

In den letzten Jahren hat diese NGO großartige Arbeit geleistet, indem sie auf Wunsch der Gemeinde Gemüsegewächshäuser und Tierheime gebaut und sowohl in die Gesundheitsversorgung als auch in die Bildung investiert hat. Fantastisch!

 

 

Allerdings sind wir noch weit davon entfernt. Es gibt immer noch eine lange Liste von Bitten der Ältesten, die am stärksten betroffenen Familien zu unterstützen. Im Winter warm bleiben, Essen auf den Tisch bringen, sauberes Trinkwasser, medizinische Versorgung und Bildung. Sicherlich sollte das für jeden verfügbar sein?

  

 

Daher dieser Aufruf. Werden auch Sie einen Beitrag leisten?

 

  

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Besuchen Sie die Website https://heartformongolia.org/de für weitere Informationen und behalten Sie meine sozialen Medien im Auge, um Möglichkeiten zu finden, sich die Hände schmutzig zu machen und selbst an einem Projekt in der Mongolei teilzunehmen ;)

 

 

 

 

 

 

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